Zu Beginn wird mit den Schülerinnen und Schülern ein Unterrichtsgespräch über Künstler geführt und besprochen, wie Künstler eigentlich Geld verdienen. Hierbei kann die Klasse zunächst gefragt werden, wer Künstler kennt und welche verschiedenen Künstler es gibt, um schließlich auf die Frage zu sprechen zu kommen, welche Bedeutung „Werke“ für ihr Einkommen haben. Mögliche Fragen für das Gespräch wären:
Es könnte durchaus sein, dass die Schülerinnen und Schüler auch „Influencer“ als „Künstler“ benennen. Hier wäre zu klären, ob und inwiefern ein Influencer ein Werk mit einer kreativen „Schöpfungshöhe“ schafft und mit diesem Werk sein Geld verdient. Ist dies der Fall, kann auch er als Künstler angesehen werden.
Vor dem Hintergrund des Gesprächs kann nun gut zum Thema „Urheberrecht“ übergeleitet werden. Die Klasse schaut gemeinsam den Film „Urheberrecht“, in dem wesentliche Grundlagen dieses Rechtes erläutert werden. Auf Basis der Information zum Urheberrecht kann die Lehrkraft anschließend mit der Klasse gemeinsam besprechen, warum dieses Recht für Künstlerinnen und Künstler wichtig ist und was es für die eigene Medienpraxis der Schülerinnen und Schüler – z. B. beim Posten und Teilen fremder Fotos – bedeutet.
Damit sind die Schülerinnen und Schüler ausreichend über die Grundzüge des Urheberrechts informiert und können nun ihr Wissen spielerisch in einem Quiz testen. Hierzu wird die Klasse in Zweiergruppen eingeteilt. Jedes Paar bespricht die in dem Aufgabenblatt beschriebenen praktischen Fälle und entscheidet, was aus urheberrechtlicher Sicht erlaubt ist und was nicht. Für jede richtige Entscheidung mit Begründung wird ein Punkt vergeben. Das Paar mit den meisten Punkten hat gewonnen. Der kleine Wettbewerb motiviert die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen zum Urheberrecht anzuwenden und zu vertiefen.
Die Ergebnisse werden anschließend gemeinsam im Plenum durchgegangen, die Begründungen für die jeweilige Entscheidung besprochen und das Paar mit den meisten Punkten als Sieger gekürt.